Blühende Streuobstwiesen, von Wanderschäfern gepflegte Wacholderheiden, sattgrüne Buchenwälder und sogar rebbehangene Weinberge prägen die Schwäbische Alb und das Albvorland. Eine über Jahrhunderte gewachsene Kulturlandschaft, die weltweit einmalig ist und die es für zukünftige Generationen zu bewahren gilt. Aus diesem Grund hat die UNESCO im Jahre 2009 eine Fläche, fast so groß wie Berlin, zum Biosphärengebiet Schwäbische Alb ausgewiesen.
Biosphärengebiete sind Modellregionen für eine nachhaltige Entwicklung. Kurz gesagt ist darunter das gleichberechtigte Miteinander von Mensch und Natur zu verstehen. In Biosphärengebieten werden gemeinsam mit den Bewohnern Ideen erprobt, wie beispielhaft die Kulturlandschaft erhalten und die Menschen gleichzeitig ihr Auskommen haben können.
Um einen ersten Einblick in die 85.300 ha große Gebietskulisse zu bekommen, empfiehlt sich ein Besuch im Biosphärenzentrum Schwäbische Alb in Münsingen-Auingen. Das Besucher- und Informationszentrum wartet mit einer rund 450 Quadratmeter großen interaktiven Ausstellung zum Biosphärengebiet auf. Sechs Tage die Woche können Gäste auf spannende und kreative Weise das erste Großschutzgebiet in Baden-Württemberg kennen lernen.
Das Große Lautertal bietet auf einer Länge von 37 km zahlreiche Höhepunkte.
Wandern sie auf gut ausgebauten Wegen durchs Tal oder erkunden sie auf naturbelassenen Pfaden die zahlreichen Burgen, Höhlen und Wacholderheiden.
Die Kilometer langen Radwege laden zu gemütlichen Fahrten entlang der Großen Lauter oder zu ausgedehnten, sportlichen Biketouren auf die Gipfel der Schwäbischen Alb ein.
Das burgenreichste Tal Deutschlands ist aber auch in den Wintermonaten ein kleines Paradies.
Ruhe - Erholung - Natur pur und köstliche regionale Pordukte!
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